Computer mit guter Energiebilanz

Gerade, da immer mehr Menschen im Homeoffice arbeiten, fällt die Stromrechnung anders aus als bisher. Wer von zu Hause arbeitet, wird plötzlich feststellen, dass der Computer doch mehr Energie verbraucht als bisher angenommen. In einem Single-Haushalt macht der Laptop oder PC heute rund 25 Prozent des Stromverbrauchs aus. Auf dem Computer wird gearbeitet, aber oft dient er auch als Unterhaltungsmedium. Ein neues Gerät kann da Abhilfe schaffen, aber welche Geräte sind es, die wirklich eine bessere Energiebilanz aufweisen?

Wahre Stromfresser: PCs

Ein komplettes Set-Up bestehend aus Monitor, PC und eventuell auch noch Lautsprechern verbraucht unzweifelhaft eine Menge Energie. Doch auch wer dort gibt es Unterschiede. Wer beispielsweise viel Rechenleistung von seinem Gerät verlangt, der muss sich auch auf höhere Nebenkostenrechnungen einstellen. Denn je mehr der Rechner beansprucht wird, umso höher auch dessen Verbrauch. Besonders gilt dies für Rechner mit individueller Grafikkarte.

Wer keine CAD-Programme benutzt oder aufwendige 3D-Spiele spielt, dem reicht für gewöhnlich auch die Leistung einer Onboard-Karte. Diese sind im Verbrauch wesentlich freundlicher zum Portemonnaie.

Wer sich aber nicht von seinem Tischgerät trennen will, der sollte zumindest auf einen energiesparenden Monitor setzen.

Für Effizient gemacht

Wenig überraschend, aber Laptops haben tatsächlich eine wesentlich bessere Energiebilanz als Desktop-PCs. Das ist vollkommen logisch. Sie sind doch dafür gemacht, unterwegs zu arbeiten. Oft ohne externe Stromversorgung. Auch hier gibt es Modelle mit unterschiedlicher Leistung. Und auch hier ist das Innere entscheidend. Neben der bereits erwähnten Grafikkarte ist es aber auch der Prozessor, der entscheidet. Ein Zweikern-Prozessor gibt genug Leistung, um Textdokumente und Tabellen zu bearbeiten – ist aber wesentlich energieeffizienter. Wer sich intensiv mit dem Stromverbrauch seines Laptops beschäftigen will, kann in den Batterieeinstellungen oft in Echtzeit verfolgen, welche Programme gerade viel Energie verbrauchen. Dabei schneidet ein herkömmliches Textbearbeitungsprogramm sicher besser ab, als ein Browser, aber dafür kann man in einem Browser auch Spaß mit einem Onlinecasino haben.

Noch sparsamer: Tablets

Es mag überraschend klingen, aber Tablets sind tatsächlich noch sparsamer als Laptops. Dies liegt vor allem daran, dass sie zwar weniger an Leistung bringen, dafür aber kaum Energie verbrauchen. Einfach ein Tablet mit einem Bluetooth-Keyboard verbinden und schon lassen sich Excel-Tabellen und Textdokumente ganz einfach bearbeiten – und dabei auch noch Strom sparen. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Tablet immer dabei sein kann und als mobiler Fernseher oder sogar E-Book-Reader fungieren kann. Tablets zählen definitiv zu den wandlungsfähigsten elektronischen Geräten deswegen.

Guter Mittelweg: Mini-PCs

Eine neue Kategorie der PCs schickt sich an, die Technikwelt umzukrempeln. Mini-PCs bieten jede Menge Anschlussmöglichkeiten, sind energieeffizient und bringen genug Leistung, um im (heimischen) Büroalltag ihren Mann zu stehen. Wer wirklich nur arbeiten will und dazu keine rechenintensiven Programme benötigt, sondern maximal nur gelegentlich an einem Zoom-Meeting teilnehmen muss, dem bieten diese kleinen Alleskönner eine perfekte Alternative zu großen Stromfressern.

Am Ende entscheidet, was geleistet werden muss

Und obwohl sicherlich heute jedem bewusst ist, dass Energiesparen schon im eigenen Haushalt beginnt, bei PCs und Laptops ist das oft nicht der entscheidende Punkt. Denn dies sind zumeist Nutzgeräte, die für die Erfüllung bestimmter Aufgaben benötigt werden.