Hausdämmung: Kosten vs. Nutzen

In den letzten Jahren ist das Thema Hausdämmung immer wieder in den Medien aufgetaucht. Die Kosten für die Dämmung eines Hauses sind jedoch nicht unerheblich und stellen daher für viele Hausbesitzer ein großes Problem dar. In diesem Blog möchte ich daher genauer auf die Kosten und den Nutzen der Hausdämmung eingehen.

Warum sollten Sie Ihr Haus dämmen?

Ein ungedämmtes Haus ist wie ein Leck im Dach. Wasser und Schmutz sickern ein und verursachen Schäden, die teuer zu reparieren sind.

Eine gute Dämmung hält Ihr Haus warm im Winter und kühl im Sommer. Durch die Isolierung wird die Wärme im Haus gehalten und es bleibt angenehm temperiert. Auch die Luftfeuchtigkeit wird reguliert, was Schimmelbildung vorbeugt.

Ein weiterer Vorteil der Dämmung ist, dass Sie Energie sparen. Ungedämmte Häuser verbrauchen mehr Energie für Heizung und Kühlung. Durch eine gute Isolierung reduzieren Sie Ihren Energieverbrauch und senken so Ihre Kosten.

Insgesamt ist eine gute Dämmung eine Investition in die Zukunft Ihres Hauses.

Welche Methoden der Dämmung gibt es?

Das Dach zuerst dämmen
Das Dach zuerst dämmen

Die verschiedenen Methoden der Dämmung sind unterschiedlich teuer und haben auch unterschiedliche Vor- und Nachteile. Die gängigsten Methoden der Dämmung sind:

1. Die Außendämmung: Hier wird die Wärmedämmung an der Außenseite des Hauses angebracht. Die Außendämmung ist relativ teuer, aber sie hat den Vorteil, dass das Haus nicht mehr so schnell auskühlt.

2. Die Innendämmung: Hier wird die Wärmedämmung an der Innenseite des Hauses angebracht. Die Innendämmung ist günstiger als die Außendämmung, aber sie hat den Nachteil, nicht so effektiv wie die Außendämmung zu sein

3. Die Bodendämmung: Hier wird die Wärmedämmung an der Unterseite des Hauses angebracht. Die Bodendämmung an der Kellergeschossdecke ist meist recht günstig.

4. Die Dachdämmung: Hier wird die Wärmedämmung an der Oberseite des Hauses angebracht. Die Dachdämmung kann zum Beispiel als Zwischensparrendämmung ausgeführt werden.

5. Dämmung der obersten Geschossdecke: Die oberste Geschossdecke ist eine wichtige Schutzschicht gegen Wärmeverluste. Sie sollte daher so gut wie möglich gedämmt werden. Dazu eignen sich am besten Dämmplatten aus Steinwolle oder Polystyrol. Dazu kommt, dass diese Art der Dämmung sehr preiswert ist.

Was sollte zuerst gedämmt werden?

Die erste Frage, die man sich stellen sollte, ist: „Was sollte zuerst gedämmt werden?“ Denn richtiges Dämmen ist gar nicht so schwer.

Die oberste Geschossdecke ist günstig und bringt viel.

Die Dämmung der obersten Geschossdecke ist es günstig und bringt viel. Denn Wärme steigt nach oben und wird so über das Dach abgegeben.

Außendämmung sollte als Letztes erfolgen

Die meisten Hausbesitzer legen bei der Dämmung ihres Hauses den Fokus auf die Außendämmung. Sie haben jedoch nicht immer Bedenken, dass eine zu starke Isolation die Bausubstanz gefährden kann. Zudem kann eine zu starke Dämmung zu Schimmelbildung führen. Dann werden meist dazu auch noch die Fenster getauscht.
Dies führt zu nicht unerheblichen Kosten.
Gerade wer noch nicht das Dach gedämmt hat, sollte hier zuerst ansetzen. Auch wenn eine dicke Außenmauer vorhanden ist, bringt eine Wärmedämmung eventuell gar nicht mehr so viel.

Fördermittel für die Dämmung Ihres Hauses

Fördermittel für die Dämmung Ihres Hauses können eine große Hilfe sein, um die Kosten zu reduzieren. Die Dämmung ist eine Investition, die sich auf lange Sicht bezahlt machen kann, da sie den Energieverbrauch Ihres Hauses senken und damit Ihre Heizkosten reduzieren kann.
Dabei gibt es Förderprogramme sowohl für Vermieter als auch Eigenheimbesitzer. Anlaufstellen sind die KFW und die Bafa.